Metis - Die Siebengescheite
Vorgeschichte
Metis begegnet uns schon relativ frühen in der griechischen Epik. Sie gehört den Titanen an und zählt somit zu dem herrschenden Geschlecht vor den Göttern.
Bei den Griechen galt sie oft als meist wissende aller Geschöpfe.
Hesiod bezeichnet sie auch als “ Bewirkerin aller gerechten Dinge”.
Metis war es, die Kronos einen Trank unterjubelte, woraufhin dieser seine Kinder ausspuckte. Diese hatte er alle samt bei deren Geburt verschlungen, aus Angst sie könnten ihm seinen Platz als oberste Gottheit streitig machen. Nur seinem jüngster Sohn Zeus blieb diese Gräueltat erspart.
Geschichte
Vor Reha und vor allen anderen Gespielinnen Zeus gab es Metis. Metis die Tochter des Okenos und Thetys, eine der 3000 Okeaninen.
Lange Zeit stellte Zeus nur ihr nach.
Die Titanin wollte aber nichts von ihm wissen und verstand sich, zum Zweck der Tarnung, in allerlei Dinge zu verwandeln. Der Göttervater liess jedoch nicht locker und so geschah es, dass Metis zu seiner ersten Geliebten wurde.
Die Beziehung der beiden sollte aber nicht von Dauer sei. Als das Paar in freudiger Erwartung auf Nachwuchs war, wurde Zeus prophezeit, dass ein männlicher Nachkomme zu Welt gebracht Metis, ihm seinen Platzt als oberste Gottheit streitig machen würde.
Zeus sah sich nun wie einst sein Vater mit der Gefahr konfrontiert, von seinen Kindern entthront zu werden.Die Beziehung der beiden sollte aber nicht von Dauer sei. Als das Paar in freudiger Erwartung auf Nachwuchs war, wurde Zeus prophezeit, dass ein männlicher Nachkomme zu Welt gebracht Metis, ihm seinen Platzt als oberste Gottheit streitig machen würde.
Um sich zu schützen griff er zu einer barbarischen Vorgehensweise. Er verschlang seine Liebhaberin mitsamt seinem ungeborenen Kind. Dadurch war es seinem Sohn unmöglich aus seinem Gefängnis zu entkommen und in die Aussenwelt geboren zu werden.
Nun ist dies aber nicht das Ende der Geschichte. Die Prophezeiung spricht zudem von einem weiblichen Nachkommen.
So war Metis nicht nur mit einem Sohn schwanger, sondern auch in freudiger Erwartung eines Mädchens. Im Bauch des Zeus gefangen kämpfte sich das Mädchen zum Kopf ihres Vaters. Dort entsprang sie aus dessen Schädel. Wir sprechgen von der Geburt der Athene.
Der Zwillingsbruder der Athena blieb in Metis bzw. in Zeus ungeboren und unbenannt.
Metis ganz genau:
Es ist schade, dass uns nur so wenig von der klugen, schönen Titanin Metis bekannt ist. Dies mag daran liegen, dass sie bereits für die alten Griechen nicht sonderlich bedeutend war.
Wenigen Erwähnungen in der Mythologie zufolge war Metis, wie auch viele andere Titanen und Okeanien, ein erster Versuch Eigenschaften (hier Klugheit) eine Gestalt zu geben, die dann in anderen "mythologisch jüngeren" Gestalten weiter konkretisiert werden konnte. In diesem Falle greift man den Aspekt der Klugheit zuerst in Metis auf, um ihn dann in der Figur der Athene zusätzlich zu vertieft.
Was hat es aber zu Bedeuten, dass Metis von Zeus verschlungen wurde?
In dem Zeus Metis aufass, nahm er alle Weisheit und Klugheit, die der Göttin zugesprochen werden in sich auf.
Von nun an waren Metis Fähigkeiten ebenso die seinigen und er konnte sie anwenden und benutzen.
Das Bild, wie die Titanin in Zeus Bauch weiterlebt mag kaum vorstellbar sein. Aber dass man gerade dieses Gefängnis für sie bestimmt hat, mag seine Gründe habe. Spricht man nicht auch heute noch von einem " guten Bauchgefühl" bei wichtigen Entscheidungen?
Kurze Anmerkung zur Athene:
Das erlangte Wissen, dass sich Zeus durch das Verschlingen seiner Geliebten aneignete, vermochte er nicht für sich allein zu behalten. Als Athene durch sein Schädel entsprang nahm sie das Vermächtnis Metis ebenfalls in sich auf. So wurde Athene zur Göttin der Klugheit und Weisheit.